Das Konzept

Die Mitglieder einer solidarischen Verbrauchergemeinschaft erhalten wöchentlich ihren Anteil an den Erträgen eines Hofes und übernehmen dafür gemeinsam den finanziellen Aufwand für Anbau, Pflege und Ernte der vielfältigen Gemüsekulturen.

Solidarisch daran ist, dass die tatsächlichen Produktionskosten der Ware von den Mitgliedern geteilt werden. Dies bedeutet z.B., dass auch Kulturen die zwar angebaut wurden, aber nicht geerntet werden können (sei es aufgrund von Schädlingen oder wetterbedingt), kein Verlustgeschäft für die Erzeuger*innen sind. Die Risiken, die der landwirtschaftlichen Produktion innewohnen, werden von denen die sich davon ernähren mitgetragen. Sowohl Ernteerfolg, als auch -misserfolg werden miteinander geteilt.

Auch untereinander ist die Verbrauchergemeinschaft solidarisch gestaltet. Realisiert durch die Methode mit der die monatlichen Beiträge festgelegt werden - die Bieterrunde. Orientiert an einem Richtwert wird von allen Mitgliedern ein Gebot für den finanziellen Beitrag gemacht. Dieses kann über oder unter dem Richtwert liegen. So kann auch Haushalten mit geringerem Einkommen Zugang zu hochwertigen Bio Gemüse erleichtert werden.

Solidarische Landwirtschaft bedeutet

  • eine soziale und regionale Form der Landwirtschaft
  • Erzeugende und Verbrauchende tragen gemeinsam die landwirtschaftliche Produktion eines Hofes
  • direkter Einfluss auf die Art und Weise wie unsere Lebensmittel hergestellt werden und Lebensraum gestaltet wird
  • kleinbäuerliche Strukturen bleiben erhalten, bzw. werden ermöglicht, d.h. vielfältige und regionale Produktion von Grundnahrungsmitteln wird zugänglicher

Für die Erzeuger*innen:

entsteht durch diese Wirtschaftsweise erhöhte Planungssicherheit und die Deckung der tatsächlichen Kosten einer nachhaltigen Anbauweise. Die Versorgung mit frischem, unbehandeltem Gemüse aus regionaler Produktion wird dadurch unabhängiger vom Marktdruck und so verantwortungsvollerer Umgang mit Boden, Pflanzen, Tieren und Menschen ermöglicht. Darüber hinaus ist es schön zu wissen, für wen geerntet wird und den Anbau auch nach den Bedürfnissen der Mitglieder zu gestalten. Im Effekt bedeutet dies weniger Überproduktion und Verschwendung von Lebensmitteln.

Für die Mitglieder:

entsteht direkte Nachvollziehbarkeit ihrer Lebensgrundlagen. Ort, Hintergrund und Art der Produktion ihrer Lebensmittel werden greifbar und verständlich. Fragen, die sich manchmal im Laden stellen - wieso der Salat nicht aus der Region kommt, was an der Möhre dran ist außer Sand und wieso der Wirsing schon so labbrig ist - erübrigen sich, denn das Gemüse kommt frisch geerntet von einem Fleck und von Gärtner*innen die man kennenlernen kann.

 

Hof:

Adresse

Hof Imhorst
Martin Clausen

Imhorst 4
27339 Riede

E-Mail
wir@hof-imhorst.de

Telefon
04294 8603917

Instagram

Landluft Imhorst (Hoffest)

Direktvermarktung:

Marktstand Bremen Horn-Lehe:

Do. (8 - 13 Uhr) & Sa. (7 - 13 Uhr)

Marktstand Findorff:

Di. (8 - 13 Uhr), Do. (8 - 13 Uhr)             & Sa. (8 - 14 Uhr)

SoLawi Hof Imhorst

Abholung Ernteanteile:

Ab Hof:

Fr. (15 - 20 Uhr) & Sa. (10 -14 Uhr)

Marktstand Horn-Lehe:

Do. (8 - 13 Uhr) & Sa. (7 - 13 Uhr)

Marktstand Findorff:

Di. (8 - 13 Uhr), Do. (8 - 13 Uhr)             & Sa. (8 - 14 Uhr)

Lizenzpartner:

Regionalwert AG Bremen Weser-Ems

Demeter

 

                                     

Stiftung:

Adresse

Hof-Imhorst-Stiftung
Imhorst 4
27339 Riede

Email

HofImhorstStiftung@t-online.de

Treuhändisch verwaltet durch die Regionalwert Stiftung Hamburg.

Unser landwirtschaftlicher Betrieb wird jährlich von der Kontrollgesellschaft Ökologischer Landbau mbH, Ettlinger Straße 59, 76137 Karlsruhe kontrolliert.

Codenummer der Kontrollstelle: DE-Öko-022
Hofnummer:23217 / Zertifikatnr.: 62f4a4475c0cb